zaterdag 22 maart 2014

Hubert Looser

Die Sammlung Hubert Looser ist eine von dem Schweizer Unternehmer Hubert Looser (*1938) zusammengetragene Sammlung mit Werken moderner und zeitgenössischer Kunst. Der Schwerpunkt liegt auf Schweizer, europäischen und US-amerikanischen Künstlern der 1950er bis 1970er Jahre.
Die Sammlung Hubert Looser zählt zu den herausragenden Privatsammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst im Schweizer Raum, deren Schwerpunkte im Abstrakten Expressionismus, der Minimal Art sowie der Arte Povera zu finden sind. Die Anfänge der Sammlung reichen in die 1970er-Jahre zurück, als Looser sich mit dem Schweizer Surrealismus und Informel auseinandersetzte. Die kapitalen Akquisitionen erfolgten mit Pablo Picassos Sylvette-Skulptur in den frühen 1990er-Jahren, sowie Meisterwerken von Alberto Giacometti, Ellsworth Kelly oder Willem de Kooning. Der umfangreiche de Kooning-Bestand ist nicht nur das Epizentrum der Sammlung Looser, sondern auch der umfangreichste in der Schweiz. Zu den letzten Erwerbungen zählt eine surrealistische Papierarbeit von Arshile Gorky, die nochmals auf die Anfänge der Sammlungstätigkeit verweist.
Vertreten sind in der Sammlung, welche über die letzten 40 Jahre historisch gewachsen ist und heute ein internationales Profil aufweist, unter anderem Werke von Serge Brignoni, John Chamberlain, Eduardo Chillida, Lucio Fontana, Alberto Giacometti, Arshile Gorky, Gotthard Graubner, Philip Guston, Roni Horn, Jasper Johns, Ellsworth Kelly, Anselm Kiefer, Yves Klein, Lenz Klotz, Willem de Kooning, Yayoi Kusama, Brice Marden, Agnes Martin, Henri Matisse, Giuseppe Penone, Pablo Picasso, Arnulf Rainer, Mimmo Rotella, Robert Ryman, Marcel Schaffner, Sean Scully, Richard Serra, David Smith, Louis Soutter, Al Taylor, Richard Tuttle, Cy Twombly, Günther Uecker, Emilio Vedova, Fabienne Verdier oder Andy Warhol.
Als wichtigste Themen der Sammlung haben sich die malerische Geste, die Linie, das Prozesshafte, die Materialität, oder das minimalistisch Spirituelle sowie das mythisch Archaische in der Natur herausentwickelt.
Hubert Looser sieht das Kunstwerk keineswegs nur als privaten Besitz an, sondern vielmehr als Kulturgut, das eines öffentlichen Austauschs bedarf. So brachte er seine Sammlung in die 1988 gegründete Fondation Hubert Looser ein, um sie auch nach seinem Ableben zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Als erster bedeutender Schritt in diese Richtung war 2012 auch die Ausstellung von Meisterwerken der Sammlung unter dem Titel „My Private Passion. Sammlung Hubert Looser“ im Bank Austria Kunstforum Wien zu bewerten. Zuvor waren Werke der Sammlung lediglich als Leihgaben an Museen entliehen worden bzw. in Loosers Wohnhaus in Zürich ausgestellt. Ab 2017 wird die bedeutende Sammlung als Dauerleihgabe in die Erweiterung des Kunsthauses Zürich einziehen. Bereits 2013 wird sie dort aber im großen Ausstellungssaal erstmals als Ganzes zu entdecken sein.


Geen opmerkingen:

Een reactie posten